Jugendleiterausbildung, Jessica Günther

Jugendleiterausbildung, Köln
Jugendleiterausbildung, Köln

 

Eine tolle, lehrreiche und vor allem eine lustige Woche mit viel Spaß aber auch harter Arbeiter durfte ich in Köln vom 29.07.18 bis 04.08.18 erleben. Ich möchte euch hier einen kleinen Einblick in meine Woche geben.

 

Am 29.07. war es soweit um 9.25 Uhr fuhr mein Zug Richtung Köln, dort angekommen hieß es erst
mal ab in die Deutsche-Sport-Hochschule, einchecken, Zimmer suchen und dann auch gleich ab zum
Kennenlernen. Nachdem wir uns alle begrüßt und in einem gemütlichen Gespräch auch etwas besser kennenlernten ging es in die Judohalle zum Training mit Mareen Kräh, Deutsche Meisterin, Bronzegewinnerin bei der Europameisterschaft und Weltmeisterschaft, Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 und Ralf Lippmann. Nach der super tollen Trainingseinheit ging es zum Abendessen und dann weiter mit der Theorie, was wir alle nicht so toll fanden, gehört halt auch zum Judo. Dort erfuhren wir alles über den Jugendleiter, was macht einen Jugendleiter aus und welche Aufgaben haben Jugendleiter.

 

Am 30.07. nach dem Frühstück ging es gleich wieder mit dem theoretischen Teil der Ausbildung weiter. Dabei sollten wir herausfinden, was für verschiedene Ansprechpartner es bei der Sportjugend, beim Jugendring und im Verein gibt. Dann stand unsere Projektarbeit auf dem Programm (die zur Projektprüfung gehört). Wir sollten erforschen, was ein gutes Projekt ausmacht und wie man ein Projekt plant. Nach diesem lehrreichen Tag hieß es dann am Abend erst mal ab in Stadt und sich ein Eis gönnen.

 

Am 31.07. hieß es, da weitermachen, wo wir gestern aufgehört hatten, leider nicht mit Eisessen. Theorie war wieder angesagt. Nach dem Mittagessen durften wir dann endlich wieder auf die Matte. Unter dem Motto „Judo macht stark“ bekamen wir eine Trainingseinheit in Selbstverteidigung. Nach einer kurzen Verschnaufpause bekamen wir eine kleine Überraschung, in Form der Männer-Nationalmannschaft des DJB und dem Männer-Bundestrainer Richard Trautmann. Nach der schweißtreibenden Trainingseinheit hatten wir die Möglichkeit den „Stars“ mal beim Training zuzuschauen und die Ein oder andere Technik abzuschauen. Beim Abendessen gab es einen regen Austausch, wir duften nämlich die „Stars“ mit unseren Fragen löchern.

 

Am 01.08. der Morgen war nicht ganz so anstrengend, denn es standen wichtige Themen wie, Kindeswohl, Aufsichtspflicht und Dopingprävention auf dem Programm. Danach hieß es „Ab umziehen und auf die Matte“, das musste man uns nicht zweimal sagen, denn es stand Training mit Frank Wieneke, Olympiasieger 1984 und Silber Medaillengewinner 1988, auf dem Programm. Er weihte uns in die Techniken aus Wettkämpfen ein, wie man auf die Angriffsbewegung des Gegners reagieren kann. Dabei präsentierte er zahlreiche Tricks und Kniffe, manchmal auch solche, wie sie eben in keinem Lehrbuch stehen. Nach dem sehr anstrengendem Training fanden wir und vor allem er noch die Zeit zu plaudern.

 

Am 02.08. Zuerst durften wir wieder an unserem Projekt zur Abschlussprüfung weiterarbeiten. Dann hielten Anika und Heiko einen Vortrag zum Thema Schule und Verein und woher man Förderungen bekommen kann. Nach der Mittagspause ging es wieder auf die Matt: „Persönlichkeits- und Teamentwicklung“ stand nämlich auf dem Programm. Dort lernten wir viele neue Spiele kennen die das Vertrauen, Selbstbewusstsein und die Teambildung stärken sollen.

 

Am 03.08. beim Workshop lernten wir wie man Feste, Events oder Vereinsaktivitäten organisiert. Danach wurde es wieder praktisch, in der Erlebnispädagogik mussten wir gemeinsam verschiedene Herausforderungen meistern. Später bekamen wir einen kleinen Einblick in die Vereins- und Vorstandsarbeit. Dann hieß es wieder „Judo Training“, doch diesmal nicht wie wir es gewohnt sind, sondern Judo mit Kindern, das hieß wir lernten viele Spiele, die man auf der Judomatte Spielen kann kennen und vor allem hatten wir viel Spaß dabei. Nach der Mittagspause kam das DJB Juniorteam Peter und Melina sie gaben uns einen Einblick in die Jugendarbeit beim DJB, über Juniorteams und wie man sie im eigenen Verein nutzten kann und wie man Öffentlichkeitsarbeit leistet. Den Abschlussabend durften wir selber gestalten, da ging es erst mal wieder zum Eisessen in die Stadt und später spielten wir verschiedene Spiele.

 

Am 04.08. der letzte Tag der Ausbildung, es gab einen Vortrag zum Thema „Kommunikation und Konfliktmanagement. Danach ging es ins Feedback, wir lernten die verschiedene Methoden kennen und wie ein Feedback aussehen kann. Zum Schluss bekamen wir alle unsere Teilnehmer-Zertifikate. Jetzt heißt es nur noch die Projektprüfung abgeben und noch ein Wochenendlehrgang, dann habe ich

meine Jugendleiter-Lizenz im Sack und dann ab zur Trainer Ausbildung.

 

Mir hat die Ausbildung sehr viel Spaß gemacht, man hat neue Judoka kennengelernt, sogar mit dem Ein oder Anderen Nationalmannschaftskämpfer wurden Kontakte ausgetauscht. Man lernte viel Hilfreiches und Interessantes über die Jugendarbeit.

 

Eure Jessica