Hüttenzauber

Am Freitag kamen bereits die Größeren. Sie verbrachten einen gemütlichen Abend mit Grillen, Stockbrot und leckerem Salat und anschließend mit Gesellschaftsspielen wie UNO, UNO und UNO. Ein kleiner Teil beschäftigte sich währenddessen mit Bauklötzen und bauten mit diesen sehr geduldig und ruhig (!) das Wort Judo mit Dominoeffekt, was ihnen auch klasse gelungen war, wie der  anschließende Test zeigte: alle Steine fielen um!

Die Nacht verlief verblüffend ruhig ohne irgendwelche Vorkommnisse. Nach einer morgendlichen Joggingrunde mit Achim nach Degerfelden und zurück wurde gemütlich gefrühstückt. Danach ging es dann richtig los: Im Rahmen der Prüfung zur Jugendleiterin war Jessica verantwortlich für die Durchführung einer Judo-Safari mit verschiedenen Aufgaben. Bei dieser Safari konnten die Großen und die Kleinen zeigen, was sie über Judo wissen. Begonnen wurde mit der Gestaltung eines Bildes zum Thema Judo: Was verbindet der einzelne mit Judo? Auch die jüngeren Judoka, welche am Samstag entweder zum Übernachten kamen oder einfach nur für einen abwechslungsreichen Nachmittag machten sich an die Arbeit. Alle gingen mit viel Fleiß und Elan an diese Aufgabe und malten, schnitten und klebten was das Zeug hielt. Heraus kamen nur tolle, individuell gestaltete Bilder. Nachdem alle fertig waren und die einzelnen Kunstwerke eingehend begutachtet wurden, ging es weiter mit Büchsen werfen, Papierflieger basteln, Rennen auf Zeit und abschließend ein Bodenrandori spielen. Alle waren mit Feuereifer dabei und hatten viel Spaß. Der Nachmittag verging wie im Flug.

Abschließend stärkten sich alle noch mit viel Kuchen, Kakao und Kaffee bevor die Nachmittagskinder wieder abgeholt wurden. Nach dem Abendessen gingen alle noch auf eine Nachwanderung.

Sehr schön zu beobachten war, wie harmonisch alles ablief. Die Jüngeren wurden von den Großen integriert und mit einbezogen – sei es bei der Safari, beim gemütlichen Beieinander sitzen an der Feuerschale oder beim Spielen. Jeder probierte aus, wo und mit wem es ihm am besten gefiel. Wie sich die Eltern, die am nächsten Tag ihre Kinder wieder abholten, sicher denken konnten, war es am Samstag spät geworden und die Nacht war sehr, sehr ruhig.

Das Aufstehen am nächsten Morgen bereitete kaum jemand Mühe. Nach dem Frühstück hieß es Sachen zusammen packen, aufräumen und sauber machen.  Um 11 Uhr, zur Abholzeit, war es dann vorbei mit dem Hüttenzauber.

An dieser Stelle ein großes und herzliches Dankeschön an alle, die diesen Hüttenzauber mit viel Engagement und Einsatz ermöglicht hatten.

Die Ergebnisse aus der Judo-Safari werden beim Deutschen Judobund eingereicht und dort ausgewertet, damit die mit viel Eifer erarbeiteten Abzeichen, welche vom Judoverband vergeben werden, an der Weihnachtsfeier übereicht werden können. Daher wäre es sehr schön, dass diese Kinder auf jeden Fall an der Weihnachtsfeier anwesend sein werden, damit sie ihre wohlverdienten Belohnungen persönlich abholen können.